Mit der Reise in den Kamerun suche ich das besondere Abenteuer. Erst seit kurzem ist es möglich, am Faro River auf Nilbarsch zu fischen – das will ich unbedingt erleben. Der Fluss und sein Umland bilden ein intaktes Ökosystem. Die Organisatoren der Reise tragen dazu bei, dass das so bleibt. Vaidas, mein Freund und Filmer von Blackfly Eyes, ist mit dabei.
Nilbarsche (Lates niloticus) sind nicht unbedingt der Zielfisch wenn man ans Angeln in Afrika denkt. Die Zerstörung des Lebensraums und alle Formen der Überfischung haben die Verbreitung und Dichte der Nilbarschpopulationen stark beeinträchtigt. Als einer der größten Süßwasserfische der Erde erreicht er eine Größe von bis zu 2 m und wiegt bis zu 200 kg. African Water ermöglicht mit der Destination in Kamerun nun eine außergewöhnliches Abenteuer und gute Chancen einen Monster Nilbarsch zu fangen.
Das Barschangeln findet fast ausschließlich von kurz vor Sonnenuntergang bis etwa 22:00 Uhr statt, es ist also Nachtangeln. Zu dieser Zeit gehen die Barsche auf Nahrungssuche. Einige werden auch tagsüber, aber eher zufällig gefangen. Das Fliegenfischen bei Nacht hat seinen eigenen Charme. Nicht alle mögen das zu Beginn, aber man kann sich rasch daran gewöhnen. Und unter dem Sternenhimmel zu stehen, umgeben von Geräuschen der afrikanischen Wildnis, ist eine wahrhaft außergewöhnliche Erfahrung. Guides sind immer in der Nähe und helfen, sobald ein Fisch an der Angel ist. Tagsüber fängt man Tigerfische, einen sehr angriffslustigen Fisch, der bis zu 8 kg schwer wird. Eine andere anspruchsvolle Art ist die Nigerbarbe, die man mit kleinen Nymphen überlisten kann.
Beim Angeln in Kamerun geht um das gesamte Abenteuer und um die Begegnungen mit einer einzigartigen Natur und Wildlife. Einen Nilbarch zu fangen an so einen beeindruckenden und besonderen Ort. Es gibt immer die Chance auf ein echtes Monster: der größte Barsch, der hier gefangen wurde, brachte 100 kg auf die Waage.
