Primetime in Yokanga

Yokanga & Kola | Russland
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the wild

Stefan und Alex von AOS Angelsport in Graz haben mich auf die Yokanga-Reise gebracht. Der Yokanga stand schon letztes Jahr auf meiner Wunschliste – und so war es ein Leichtes, mich davon zu überzeugen. Der Yokanga River liegt auf der Halbinsel Kola, südlicher als der Rynda, den ich drei Wochen zuvor in der Primetime befischt habe. Ich glaube, der Yokanga hat einen stärkeren Lachsaufstieg, außerdem ist er wesentlich größer.

Die Gruppe besteht aus 11 Österreichern und einem Münchner, das gefällt mir. Das vergangene Frühjahr auf Kola war extrem heiß, und die Unmengen Schnee aus dem Winter sind rasch geschmolzen. Zur Prime-Fischerzeit im Juni hatte es am Yokanga bis zu 30 Grad Außentemperatur und 19 Grad Wassertemperatur. Ein Grund, warum die Fänge entsprechend niedrig ausgefallen sind. Und es waren auch nicht die ganz Großen dabei. Vor unserer Reise begann es abzukühlen, und wir können trotz niedrigem Wasserstands eine super Sommerfischerei erwarten. 13 -14 Grad Wassertemperatur, das schaut schon einmal viel versprechend aus.

Die Haider-Brüder und die Kollegen aus dem Osten reisen ab Wien, Helmut Aleeze, der Münchner, und ich nehmen den Flug von München nach Moskau. Dort am Flughafen treffen wir uns dann alle und vertreiben uns die Wartezeit bis zum Abflug nach Murmansk mit einem guten Essen. Abends geht endlich die kleine Maschine der Aeroflot weiter nach Murmansk.

Yokanga & Kola | Russland
13. - 19. Juli 2013

Our Travelgroup

Arrival in our cozy lodge

Dort bleiben wir eine Nacht, am Morgen bringt uns ein Taxi zum Flughafen, wo uns die Reiseorganisation empfängt und mit einem Bus in 20 Minuten zum Hubschrauber Abflugplatz bringen lässt.

Eine Stunde lang gings in einem riesigen Hubschrauber bis zu Lodge – ein absolutes Abenteuer, und das gleich zu Beginn dieser Reise.
In der Lodge werden wir herzlich empfangen. Sie gefällt mir ausnehmend gut ebenso wie das Essen. Ich habe ein Einzelzimmer; die Zimmer sind sehr praktisch eingerichtet und wirklich gemütlich.

Time to
fish

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First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga First Time in Yokonga
 

13.07.2013: Ankunftstag

Nach einem Lunch und eine Einweisung gehen wir zu Fuß zum Homepool. Ich habe fünf Bisse aber keinen Fang. Verflixt, das kann mich ärgern, wenn ich bei fünf Bissen keinen verwerten kann. Langsam kommt mir vor, das liegt am Ankunftstag; der scheint bei mir immer schwierig zu sein. Ich denke an den Start am Rynda. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses fischen Alex und Stefan und fangen dort auch gut. Am ersten Abend werden dann auch schon neun Grilse und sechs Lachse gefangen.

14.07.2013: 1. Angeltag - Nord Camp

Klaus Dirnberger ist mit mir im Team. Klaus ist auch erst das zweite Mal beim Atlantic Lachs-Fischen, so wie ich. Davor war er in Kanada, ich am Rynda. Wir verstehen uns auf Anhieb und fliegen voller Motivation mit dem Hubschrauber zum “Nord Camp”. Das Aus- und Einsteigen in den Heli ist wirklich abenteuerlich. “Nord Camp” ist ein Flussabschnitt, der mehrere Kilometer lang ist und absolute Topstellen zum Lachsfischen hat.

Ich fange vier Lachse mit 8, 9, 10 und 16 Pfund. Klaus hakt nach wenigen Minuten schon einen super Lachs, den er im Finish verliert. Der Lachs ist mehrmals vor dem Kescher, mit etwas mehr Geschick könnte ihn der Guide meiner Meinung nach keschern. Ein 20-plus-Fisch!

Klaus verliert noch weitere Fische an dem Tag aber dann fängt er einen super 21 Pfund-Lachs. Abends nach dem Essen probiere ich, was am Homepool geht und fange noch 2 Grilse und einen kleinen Lachs. Ein super Tag!

15.07.2013: 2. Angeltag - Bouchers

Bouchers ist derzeit der beste Pool, und trotzdem werden wir nicht glücklich. Ich kann es mir nicht erklären: Wir können hier nur einen Grilse landen. Alle Teams, die nach uns zum Boucher kommen, holen dort super Lachse. Weil die Erwartungshaltung am Boucher so hoch ist, bleiben wir bis nach Mittag am Hauptpool. Das änderte aber nichts an der Sache, wir verlieren nur Zeit. Schließlich fahren wir weiter stromab.

Im Ganzen ist das nicht mein Tag: Den ersten Fisch fange ich erst um 15 Uhr. Mein Tagesergebnis: zwei Grilse. Klaus fängt drei Grilse und einen schönen Lachs mit 10 Pfund. Schauen wir, was morgen bringt!

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    Preparing
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    The wild river
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    Despite the weather
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    On the boat
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    Have a break
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    Great catch
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    At the River
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    Preparing our lunch

Some of my catchs

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Fishing day 3. - 6

16.07.2013: 3 Angeltag - Homepool & Lilyok

Heute sind Lilyok und der Homepool dran. Am Morgen fange ich am Lilyok drei Lachse, dann vier weitere oben am Homepool und abends noch zwei am Homepool. Leider sind alle bis auf einen Lachs mit 12 Pfund Grilse.

Klaus ergeht es an dem Tag nicht so gut: Einen Grilse kann er landen, sonst nichts. Das Glück ist auf meiner Seite: Nachdem am Lilyok nichts mehr geht, mache ich mich am späten Nachmittag zu Fuß stromaufwärts auf den Weg. Dort finde ich eine Stelle, wo ich Schlag auf Schlag weiter vier Lachse fange.

17.07.2013: 4. Angeltag - Crows Nest

Heute steht Crows Nest an, ein Beat stromabwärts gleich nach Lilyok. Anfangs eher langweilig, wird es unten am Ende interessanter. Ich verliere einen Lachs und fange einen mit 17 Pfund. Auch Klaus geht nicht leer aus.

Die unteren Pools sind schon zu Beginn der Saison offen; später werden sie gar nicht mehr befischt, weil keine frischen Lachse mehr nachkommen. Trotzdem erscheinen Teilbereiche unten sehr produktiv.

Ich bedaure, dass wir zu viel Zeit oben verbracht haben. Abends verliere ich am Lilyok noch einen Lachs.

18.07.2013: 5. Angeltag Cliff

Am Cliff gefällt es mir richtig gut. Oben am Startpool fische ich vom Boot aus, kann aber zwei Bisse nicht verwerten. Das ärgert mich, weil ich eventuell zu früh angeschlagen habe. Die Bisse kommen am Ende bei bereits gestreckter Schnur; solche Bisse sind immer schwer zu verwerten. Dann fange ich oben noch einen Lachs mit acht Pfund. Klaus verliert am Startpool einen starken Lachs.

Weiter stromab, beim nächsten Abschnitt, an einer Stelle, wo sich der Yokanga teilt, fange ich vor dem Übergang ins schnelle Wasser zwei Lachse. Einen mit 19 Pfund (leicht gefärbt) und einen mit 14 Pfund. Ein echter Kampf, denn beide Fische schießen ins schnelle Wasser und schwimmen stromab. Ich nehme die Verfolgung auf, über mindestens 100 Meter. Abends am Lilyok habe ich keinen Biss mehr. Klaus fängt an dem Tag auch noch drei Grilse und einen super 15-Pfünder. Ein außerordentlich guter Tag für uns beide!

19.07.2013: 6.Angeltag - Seven Island

Schon der letzte Tag, wie schade! Viele würden gerne noch länger bleiben… Klaus und ich fischen den Abschnitt Seven Island. Dieser Pool war die Tage davor nicht gut: Klaus hat gestern gelesen, dass dort meist nur ein bis zwei Fische gefangen wurden.

Klaus fängt dann zwei Grilse gefangen und ich einen 14-Pfünder.

Beim Abendessen gibt es abschließende Worte von Roddy von Fly Fish Yokanga. Alle haben eine super Angelwoche erlebt und sind zufrieden. Wir alle hatten viel Spaß, und es gab absolut keinen Stress, einfach eine tolle Truppe.

Es gibt noch Medaillen für Ian Eckersley der einen super 31-Pfünder und damit den stärksten Fisch der Woche gefangen hat. Diane O'Neil mit einen 27-Pfünder landete den zweitstärksten Lachs.

Von der AOS Gruppe hatte Claude Celotto einen 27-Pfünder und Wolfgang Mörtl einen 25-Pfünder.

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    Wonderful landscape
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    Our yield
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    Our yield
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    Our yield
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    Overview of the region
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    Teamwork
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    Our yield
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    Our yield
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    Our yield
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    Our yield
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    Our yield
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    Our yield
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    On our way
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